22.08.2014 | Redaktion Blog

Toll Collect bleibt familienfreundlich

Den Beruf mit der Familie in Einklang bringen, das ist der Wunsch vieler Berufstätiger – aber auch der Unternehmen, bei denen sie arbeiten. Toll Collect hat den Anspruch, seinen Mitarbeitern genau diesen Wunsch zu erfüllen. Das Unternehmen ist besonders familienfreundlich, sagt die der Hertie-Stiftung. Wie Familienfreundlichkeit in der Praxis bei Toll Collect aussieht? Davon erzählen Nicole K. und Mario D., zwei Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen.

Grundlage für die Zertifizierung von Toll Collect als familienfreundliches Unternehmen sind Zielvereinbarungen, die vom Unternehmen erarbeitet werden. Im Arbeitsalltag ergeben sich daraus eine Reihe von Vorteilen für die Toll Collect-Mitarbeiter. Um herauszufinden, welche das sind, bin ich mit zwei Mitarbeitern verabredet, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten: Nicole K. arbeitet seit fast zehn Jahren beim deutschen Lkw-Mautbetreiber und ist in dieser Zeit Mutter geworden. Mario D. ist bei Toll Collect im Bereich Personal beschäftigt und begleitet den Zertifizierungsprozess durch die Hertie-Stiftung.

Familienfreundliche Angebote für Toll Collect-Mitarbeiter mit Kindern

Wir verabreden uns in einem Raum im Toll Collect-Haus an dessen Tür „Eltern-Kind-Büro“ steht. Ich schaue mich um und entdecke: alles Nötige zum Arbeiten ist da – Schreibtisch, PC, Telefon. Ebenfalls vorhanden: ein Kindertisch, eine Wandtafel zum Malen und ein Schrank voller Spielzeug. „Als die Kita mal geschlossen war, habe ich von hier aus gearbeitet und mein Sohn hat neben mir gespielt“, berichtet mir Nicole K. Im Gespräch erfahre ich, wie ihr Toll Collect nach der Elternzeit den Weg zurück in den Job ermöglicht hat. „Ich bin mit einem Teilzeitmodell eingestiegen und habe die Stunden nach und nach aufgestockt.“ In Abstimmung mit ihrem Vorgesetzten war das kein Problem. „Wir haben gemeinsam von Anfang an flexible Arbeitszeiten geplant und umgesetzt“, erzählt Nicole K. Ihr Sohn besucht einen Kindergarten, in dem Toll Collect für Kinder der Mitarbeiter Plätze zur Verfügung stellt.

Der Kindergarten ist täglich bis 20 Uhr geöffnet und bietet mit Deutsch und Englisch eine zweisprachige Betreuung. Wenn ihr Sohn krank wird, hat Nicole K. Anspruch auf zusätzliche Kinderkrankheitstage – das sind bei Toll Collect pro Kind acht Tage mehr als die gesetzlich festgeschriebenen.

Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ist familienfreundlich

Ebenso wichtig sind Angebote für Berufstätige mit pflegebedürftigen Angehörigen. Da die Gesellschaft in Deutschland immer älter wird, ist das ein wichtiges Thema, weil die Pflege häufig in den Händen der berufstätigen Angehörigen liegt.

Mario D. will den Prozeß weiter voran treiben

Mario D., der den Prozess der Zertifizierung von Toll Collect als familienfreundliches Unternehmen begleitet, will bis 2017 genau dieses Thema vorantreiben. Der Begriff „Familie“ beinhaltet eben nicht nur die eigenen Kinder, sondern beispielsweise auch den Umstand von älter werdenden Eltern.

„Wenn Arbeitnehmer in die Situation kommen, Angehörige zu pflegen, dann passiert das oft unerwartet. Die Entwicklung von speziellen Angeboten für die betroffenen Kollegen ist daher in der aktuellen Zielvereinbarung festgehalten“, erklärt Mario D.

„berufundfamilie“ – so läuft die Zertifizierung von Toll Collect ab

Doch, was wird beim Thema familienfreundliches Unternehmen eigentlich ausgezeichnet? Beim Audit „berufundfamilie“ geht es um eine nachhaltige und familienbewusste Unternehmenspolitik. Dafür vereinbart der Auditor im 3-Jahres-Rhythmus Ziele mit Toll Collect. Nach der Zertifizierung des Mautbetreibers im Jahr 2010 hat die Re-Auditierung 2013 das Zertifikat bestätigt. „Der Auditor überprüft den Status Quo und die Umsetzung der Maßnahmen im Alltag“, klärt mich Mario D. auf. Zum Beispiel wurden die Regelungen für Arbeitszeiten und für Telearbeitsplätze optimiert. Außerdem sind Gesundheitsangebote wie Sportaktivitäten gestärkt worden. Gleichzeitig, so Mario D., erarbeitete Toll Collect eine neue Zielvereinbarung für „berufundfamilie“: „Im Jahr 2017 findet die nächste Re-Auditierung statt. Dann mit dem Schwerpunkt ‚Konsolidierung‘. Dafür müssen wir das bestehende Niveau halten – und z. B. mit den Pflegeangeboten ausbauen“, sagt Mario D.

Mehrwert für Mitarbeiter und Arbeitgeber

Zum Schluss unseres Gesprächs frage ich Mario D., warum die Vereinbarkeit von Beruf und Familie denn eine so große Rolle spielt. Er erklärt mir, dass die Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik auch ein familienfreundliches Betriebsklima entstehen lässt. Dieses führt zu mehr Zufriedenheit und geringen Fehlzeiten bei den Mitarbeitern. Und das wiederum wirkt sich positiv auf die Leistung des Unternehmens aus. Vom Audit „berufundfamilie“ profitieren also beide Seiten, fasst er zusammen.

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